Für Fotografie hat sie sich schon immer interessiert - bereits als Teenager experimentiert Margo in ihrem eigenen, kleinen schwarz/weiss Labor, welches sie in ihrem Elternhaus in Bochum für sich eingerichtet hat. Als sie dann auf der Strasse entdeckt wird, startet ihre Karriere. Als Fotomodel bereist sie die ganze Welt. 

Die ersten Fotografie Jobs folgen und schon bald ist ihr Name in Deutschland ein Begriff. Paris streckt die Fühler nach ihr aus und sie entschliesst sich schon bald, ganz nach Frankreich zu ziehen. Dort lebt sie fast ein Jahrzehnt und arbeitet von Paris aus für internationale Kunden auf der ganzen Welt. 2009 zieht es sie wieder zurück in ihr Heimatland. Heute lebt sie in Hamburg.

Margarethas Olschewskis authentischer und sehr emotionaler Blick auf Menschen ist ihr Markenzeichen. Sie weiß, dass der Schlüssel zu einem erfolgreichen Shooting gegenseitiges Vertrauen ist, besonders wenn sie Persönlichkeiten fotografiert.

"Ich lasse meine Emotionen in meine Arbeit einfließen - ich lebe alles, was ich mit meiner Linse einfange. Ich strebe nach Authentizität, in mir selbst, in meinen Kunden und in jedem Bild, das ich aufnehme".

Margarethas Credo: 

"In jedem Foto steckt ein Stück von mir. Jedes meiner  Shootings beginnt damit, auf mein Gegenüber zuzugehen, Vertrauen zu schaffen, Ängste zu nehmen, mich selbst zu öffnen. Das ist der Schlüssel zu einem erfolgreichen Shooting. Meist entsteht in den ersten fünf Minuten intuitiv die notwenige Verbindung und Nähe zu meinem Gegenüber. Das funktioniert nur dann, wenn beide Seiten bereit sind, sich für den anderen zu öffnen. Deshalb ist Verletzlichkeit nie einseitig. Auch ich öffne mich und zeige mein Innerstes. Die Frage ist jedes mal: Wie durchdringe ich die Oberfläche meines Gegenübers, um Zugang zu dem zu erhalten, was sich darunter befindet? Ich stelle sicher, dass mein Partner weiß, dass er sich fallen lassen und mir vertrauen kann - das ist der schwierigste Teil jedes Shootings, aber auch der lohnendste. Denn dort findet man „Gold“ und es beginnt die Magie: Es entsteht das besondere Foto. "